Ein Ort so fern ...
Immer wieder schmettern neue Wassermassen mit unerbittlicher Monotonie gegen die felsige Küste, immer wieder. In unendlichem Chaos verliert sich jede anfänglich noch im Ansatz gleichmäßige Struktur. Ein Wellenkanal ist zu erkennen, doch im nächsten Moment stürzt dieser wieder in sich zusammen, um sich in mächtigen Wirbeln und Schaumbergen zu verlieren. Gelingt es von Zeit zu Zeit doch einmal einer Woge, sich gegen die zurückschwappenden Massen zu behaupten, sprengt der Stein das Meer viele Meter in die Höhe, wo es zunächst einen winzigen Moment still zu stehen scheint, in der Schwebe verharrt, vom Wind aufgegriffen und davongetragen.
Hier manifestiert sich die Stärke und die Schönheit der Natur in seinen Elementen, ungeachtet jeglicher vom Menschen aufoktroyierter, jedoch völlig wahnwitziger Kontrolle.
Es wiederholt sich mit einer solchen Selbstverständlichkeit, schon seit vielen vielen Annalen der Zeit, wieder, wieder. Es war immer da, es wird nie weichen. Nie. Nie. Nie.
Hatte da jemand Langeweile?
AntwortenLöschenAber danke - jetzt weiss ich, was oktroyieren bedeutet :D
*gänesehau*
AntwortenLöschenHätte ich ja nicht gedacht, dass deine Drogen derart kreativitätssteigernd wirken können.
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