Mal anders
Bei diesem Blog hier ist von Anfang an eine Sache total schief gelaufen, nämliche diese, dass ich fast ausschließlich über positve Ereignisse berichtet habe.
Dadurch entstand möglicherweise ein ziemlich verfälschtes Bild von meinem Leben hier, den Dingen die ich hier erlebe und vor allem auch von mir selbst.
Nie habe ich davon berichtet, dass es manchmal so langweilig ist, dass ich ganze Tage vollkommen sinnlos verbringe, Filme schaue oder Serien und solange Lese, bis ich vor Mattheit kein Wort mehr sehen kann. In der Regenzeit ist es besonders schlimm , es schüttet Tage ohne Unterlass, man kann nicht vor die Tür und wenn man doch einmal versucht an einem solchen Tag etwas zu erledigen, so wird man kurz vor dem Ausdrucken eines Dokumentes mit einem Brownout belohnt, der alle Daten auf dem Computer des Internetcafés seltsamerweise löscht und somit auch das Drucken unmöglich macht. Oder man bekommt einen dieser wahnsinnig nervtötenden Stromschläge beim Einstecken des USB - Sticks in veraltete und abgewrackte Computer.
Wenn man mit einer anderen Philippina, die nur eine Freundin ist, surfen geht, wird man ununterbrochen von einigen Anderen, vollkommen schwachsinnigen Surfern zugequatscht: "Did you fuck her already?" oder "Maraksuk hya!" (Sie ist hässlich!). In genervtem Schweigen nehm ich solche Kommentare hin und paddele zur nächsten Welle.
Aber auch das Surfen selbst ist natürlich nicht immer so gut wie ich es meist beschreibe. Manchmal sind die Wellen einfach zu klein oder brechen zu spät und kein noch so starkes Paddeln hilft um schnell genug zu sein, um jene dann auch zu surfen. Oder ich komme einige Stunden zu spät, Ebbe setzte bereits ein und das Wasser ist viel zu flach, sodass mir Korallen die Füße zerschrammen und Seeigel sich um die chaotische Vernichtung meiner Fußsohlen sorgen.
Und dann diese ganzen Krankheiten! Ständig ist man in irgendeiner Weise gehandicapt, sei es ein sich entzündender Moskitostich, der zu Mangogröße heran schwillt oder eine neue Verbrennung am Auspuff mit Narbengarantie.
Auch die Oberflächlichkeit und Engstirnigkeit vieler Philippinos habe ich langsam satt, mit meinen Surferatzen lässt sich, durch ihre mangelnden Englischkenntnisse noch zusätzlich erschwert, kaum über etwas anderes als die Größe und Perfektion der Wellen, die Existenz von Strömung oder den letzten ride reden, sodass Tube - Wellen schon eine abwechslungsreiche Außergewöhnlichkeit darstellen, Gespräche sich letztendlich aber doch nur im Kreis drehen.
Ich hoffe es wurde deutlich, dass auch auf meinem kleinen Traumarchipel nicht immer die Sonne scheint, besonders in der Regenzeit.
Und trotzdem glücklich ist,
Theo.
Dadurch entstand möglicherweise ein ziemlich verfälschtes Bild von meinem Leben hier, den Dingen die ich hier erlebe und vor allem auch von mir selbst.
Nie habe ich davon berichtet, dass es manchmal so langweilig ist, dass ich ganze Tage vollkommen sinnlos verbringe, Filme schaue oder Serien und solange Lese, bis ich vor Mattheit kein Wort mehr sehen kann. In der Regenzeit ist es besonders schlimm , es schüttet Tage ohne Unterlass, man kann nicht vor die Tür und wenn man doch einmal versucht an einem solchen Tag etwas zu erledigen, so wird man kurz vor dem Ausdrucken eines Dokumentes mit einem Brownout belohnt, der alle Daten auf dem Computer des Internetcafés seltsamerweise löscht und somit auch das Drucken unmöglich macht. Oder man bekommt einen dieser wahnsinnig nervtötenden Stromschläge beim Einstecken des USB - Sticks in veraltete und abgewrackte Computer.
Wenn man mit einer anderen Philippina, die nur eine Freundin ist, surfen geht, wird man ununterbrochen von einigen Anderen, vollkommen schwachsinnigen Surfern zugequatscht: "Did you fuck her already?" oder "Maraksuk hya!" (Sie ist hässlich!). In genervtem Schweigen nehm ich solche Kommentare hin und paddele zur nächsten Welle.
Aber auch das Surfen selbst ist natürlich nicht immer so gut wie ich es meist beschreibe. Manchmal sind die Wellen einfach zu klein oder brechen zu spät und kein noch so starkes Paddeln hilft um schnell genug zu sein, um jene dann auch zu surfen. Oder ich komme einige Stunden zu spät, Ebbe setzte bereits ein und das Wasser ist viel zu flach, sodass mir Korallen die Füße zerschrammen und Seeigel sich um die chaotische Vernichtung meiner Fußsohlen sorgen.
Und dann diese ganzen Krankheiten! Ständig ist man in irgendeiner Weise gehandicapt, sei es ein sich entzündender Moskitostich, der zu Mangogröße heran schwillt oder eine neue Verbrennung am Auspuff mit Narbengarantie.
Auch die Oberflächlichkeit und Engstirnigkeit vieler Philippinos habe ich langsam satt, mit meinen Surferatzen lässt sich, durch ihre mangelnden Englischkenntnisse noch zusätzlich erschwert, kaum über etwas anderes als die Größe und Perfektion der Wellen, die Existenz von Strömung oder den letzten ride reden, sodass Tube - Wellen schon eine abwechslungsreiche Außergewöhnlichkeit darstellen, Gespräche sich letztendlich aber doch nur im Kreis drehen.
Ich hoffe es wurde deutlich, dass auch auf meinem kleinen Traumarchipel nicht immer die Sonne scheint, besonders in der Regenzeit.
Und trotzdem glücklich ist,
Theo.
Hi Theo & Freunde
AntwortenLöschen"Mosquitos" stiche : nicht kratzen. Ein Stck. Calamansi Frucht an die Stiche reiben. Frische Calamansi sind das ganze Jahr im Markt angeboten. Es kostet etwa 20 Pesos (O.25 Cent) für 25 Früchte. Mit Zehn Stck. kann schon 1 Liter erfrischendes Calamansi Getränk vorbereiten.
Gibt es kleine Geckos (Lizard) in deine Wohnung? Sie fressen nämlich "Mosquitos".
Wellen für "Surfers " sind groß ab Mitte September bis Februar und nur wenn das Wetter windig ist: z.B. Vor, während, und nachdem TAIFUN am Pazifik Seite.
Philippine Knigge. Wer bleibt mindestens 3 Monate, sollte man wissen über Philippinische
KNIGGE. Keine gute Filipina geht allein mit
ein Mann zum Ausflug oder "Parties". Keine
Filipino bringt auch eine unsympatische Frau
allein, weil sonst, wird als Liebespaar betrachtet. Filipinos haben diese sehr alte Spanische "conservative" Kultur geerbt.
Sie werden das merken das Filipinas
und Filipinos gehen Zusammen mit Freundin/en oder Freunde in Gruppen.
Ausnahme wenn es mit Arbeit zu tun.
"Maraksut" ist eine Warnung, das die Frau ist
nicht gut für Dich. (eine geheim Sprache unter
Männer, vielleicht). Ich habe diese zum erste mal gehört. Normalerweise, die Filipinos beobachten nur. Es scheint das sie dich mögen,
damit du aufpaßt.
Ich wünsche Dir noch Spaß in ein Paar große Wellen vor deine Rückreise. "Mabuhay"!
Frau Schäfer